15. Juni 2017

dbb fordert Motivationskiller Beförderungsstau aufzulösen

Der Landesvorsitzende des dbb sachsen-anhalt und der DPolG Sachsen-Anhalt Wolfgang Ladebeck zum Beförderungsstau

Fünf Millionen Euro in diesem Jahr reichen nach Auffassung des dbb sachsen-anhalt nicht, um den Beförderungsstau aufzulösen. „Wir haben knapp 2.800 Beförderungsfähige nach Aussage der Landesregierung. Wenn Sie das mal hochrechnen, würde man ungefähr 9 bis 9,5 Millionen Euro brauchen“, sagte dbb Landesvorsitzender Wolfgang Ladebeck in einem Interview für MDR AKTUELL (Ausgabe vom 15.06.2017). Immerhin sei es ein Anfang. Der Beamtenbund fordert nun kontinuierliche Beförderungen. Dann könnte sich eventuell Ende des nächsten Jahres der Stau aufgelöst haben.

Fünf Millionen Euro in diesem Jahr reichen nach Auffassung des dbb sachsen-anhalt

nicht, um den Beförderungsstau aufzulösen. „Wir haben knapp 2.800 Beförderungsfähige nach Aussage der Landesregierung. Wenn Sie das mal hochrechnen, würde man ungefähr 9 bis 9,5 Millionen Euro brauchen“, sagte dbb Landesvorsitzender Wolfgang Ladebeck in einem Interview für MDR AKTUELL (Ausgabe vom 15.06.2017). Immerhin sei es ein Anfang. Der Beamtenbund fordert nun kontinuierliche Beförderungen. Dann könnte sich eventuell Ende des nächsten Jahres der Stau aufgelöst haben.

Viele Beamtinnen und Beamte erledigen seit Jahren Aufgaben auf einem höheren Dienstposten. Für ihre Beförderung war bisher aber kein Geld da. Das sorgt für Frust und ist ein Motivationskiller. Einer von acht Beamten wartet mittlerweile auf seine Beförderung.Kein Wunder, meint Ladebeck, weil viele Landesregierungen vorher Beförderungen nach dem Gießkannen-Prinzip gemacht hätten. Immer wenn mal ein bisschen Geld übrig gewesen sei, dann habe man das in den Beförderungsstau gesteckt.

Ziel der Landesregierung ist, den Beförderungsstau aufzulösen. Das Land hat sowohl 2017 als auch 2018 jeweils fünf Millionen Euro für Beförderungen eingestellt. Jetzt wird ein Beförderungskonzept erarbeitet und verhandelt, welche Ministerien wieviel Geld erhalten. Den größten Bedarf gibt es beim Innenministerium: 1.500 Beamte, vor allem Polizisten, danach folgt das Justizministerium mit rund 680 Beamten. Justizministerin Anne-Marie Keding sieht einen besonders hohen Bedarf an Beförderungen vor allem im mittleren Justizdienst in den Gerichten, also bei denen, die den Richtern zuarbeiten und Akten verwalten. Außerdem würden viele Justizvollzugsbeamte auf ihre Beförderung warten.

Hier geht es zum Interview des MDR AKTUELL vom 15.06.2017 und die Mitteilung im PDF-Format.

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