Die Junge Polizei informiert:
Bundesjugendkongress der JUNGEN POLIZEI 2022 in Leipzig
Vom 04. bis zum 05.11.2022 fand in Leipzig der Bundesjugendkongress der JUNGEN POLIZEI unter dem Motto „Zusammen sind wir groß“ statt. Insgesamt waren 49 Delegierte aus 13 Landesverbänden sowie der Bundespolizei anwesend. Nach einer Legislaturperiode von 5 Jahren wurde bei diesem Gremium, welches das höchste der JUNGEN POLIZEI auf Bundesebene darstellt, ein neuer Bundesjugendvorstand gewählt sowie über die Ausrichtung in den nächsten 5 Jahren abgestimmt. Ein extra dafür einberufenes Organisationsteam hatte die Planung des Bundesjugendkongresses übernommen, wofür ein Dank ausgesprochen wird.
Vom 04. bis zum 05.11.2022 fand in Leipzig der Bundesjugendkongress der JUNGEN POLIZEI unter dem Motto „Zusammen sind wir groß“ statt. Insgesamt waren 49 Delegierte aus 13 Landesverbänden sowie der Bundespolizei anwesend. Nach einer Legislaturperiode von 5 Jahren wurde bei diesem Gremium, welches das höchste der JUNGEN POLIZEI auf Bundesebene darstellt, ein neuer Bundesjugendvorstand gewählt sowie über die Ausrichtung in den nächsten 5 Jahren abgestimmt. Ein extra dafür einberufenes Organisationsteam hatte die Planung des Bundesjugendkongresses übernommen, wofür ein Dank ausgesprochen wird.
Vor dem offiziellen Beginn des Bundesjugendkongresses haben sich alle Delegierten akkreditiert. Anschließend eröffnete der Bundesjugendleiter Michael Haug den Kongress und begrüßte alle Teilnehmer. Für eine strukturelle Führung durch die Veranstaltung und auch für den korrekten Ablauf von Abstimmungen sorgte später das Tagungspräsidium. Dieses wurde von den anwesenden Delegierten gewählt. Weiterhin gab es neben der Bundesjugendleitung und dem Tagungspräsidium auch noch die Wahlkommission, welche für die Auszählung der Wahlstimmen zuständig war. Dieser gehörte der ehemalige Landesjugendleiter des Landesverbandes Sachsen-Anhalt, Tibor Nyári, an.
Nach der Wahl dieser beiden wichtigen Instrumente wurde der Geschäftsbericht durch die Bundesjugendleitung vorgestellt. Dieser stellt den Handlungsnachweis der letzten 5 Jahre dar. Besonders stolz ist man über den Gesetzentwurf des § 185a StGB, welcher Beleidigungen gegen Personen im öffentlichen Dienst unter Strafe stellt. Dieser wurde während einer Bundesjugendkonferenz durch Mitglieder der Landesverbände erstellt, beschlossen und an die nächst höhere Instanz (dbbj) weitergereicht. Momentan sieht es so aus, dass der § 185a StGB gute Chancen hat rechtskräftig ins Strafgesetzbuch eingeführt zu werden. In weiterer Folge fanden Danksagungen der Anwesenden Landesverbände gegenüber der Bundesjugendleitung statt. Darunter war auch die Danksagung durch den LV Sachsen-Anhalt für die aktive Unterstützung durch die Bundesjugendleitung. Diese war unter anderem bei den Informationstagen der Gewerkschaften an der FH Polizei Sachsen-Anhalt in Aschersleben mit dabei und unterstützte den hiesigen Landesverband tatkräftig bei der Neuwerbung von Mitgliedern.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, jeder Menge Applaus sowie zahlreichen Glückwünschen persönlicher Art aber auch Videogrußbotschaften wurde die Bundesjugendleitung (Vorsitzender Michael Haug (LV Baden-Württemberg), erster Stellvertreter Matthias Hoppe (LV Hamburg), Stellvertreterin Katja Sorgen (LV Rheinland-Pfalz), Stellvertreter William Bobach (Bundespolizeigewerkschaft), Stellvertreter Behnam Teimouri Hashtgerdi (LV Berlin) und Stellvertreter Dennis Maschmeier (LV Niedersachsen)) entlastet. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön für das Geleistete, aber auch viel Erfolg für den weiteren persönlichen und beruflichen Werdegang. Auch nicht zu vergessen waren die dort anwesenden zahlreichen Kooperationspartner, welche eine wichtige Stütze der JUNGEN POLIZEI sind und unseren Mitgliedern viele Vorteile ermöglichen. Mit dabei waren unter anderem die debeka Versicherung, der DPolG Markt Select und die BBBank.
Nach einem Mittagessen ging es mit der Wahl der neuen Bundesjugendleitung weiter. Nach und nach stellten sich alle Bewerber mit einer kurzen Rede vor. Dann war es soweit. Einstimmig wurde William Bobach (Bundespolizeigewerkschaft) zum neuen Bundesjugendleiter der JUNGEN POLIZEI gewählt. Sein 1. Stellvertreter wurde Behnam Teimouri Hashtgerdi (LV Berlin). Beide waren bereits Stellvertreter in der vorherigen Bundesjugendleitung. Bei den weiteren vier gewählten Stellvertretern handelt es sich um Nils Gäbel (LV Sachsen-Anhalt), Jasmin Schmaler (LV Brandenburg), Cassandra Poll (LV Rheinland-Pfalz) und Sebastian Scherbinski (LV Niedersachsen). Der neuen Bundesjugendleitung wird viel Erfolg gewünscht.
Zum Abend hin gab es eine Podiumsdiskussion, bei der der Bundesvorsitzende Rainer Wendt, sowie weitere hochkarätige Gewerkschafter aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter auch Teile der Bundesleitung und Gäste aus der Politik zu Gast waren. Vor Beginn der Podiumsdiskussion richteten Rainer Wendt, der Inspekteur der Landespolizei Sachsen, Petric Kleine, Ria Schröder von der FDP und Matthäus Fandrejewski als Vorsitzender der dbbj einige Grußworte an die Anwesenden. Im Anschluss der Öffentlichkeitsveranstaltung gab es einen besonderen Moment, als den Gründern und Schirmherrn der DPolG Stiftung, Berend und Karin Jochem ein Scheck mit einem Betrag von 1000,00 € durch den Landesvorsitzenden der DPolG Sachsen-Anhalt Olaf Sendel, dem Bundesseniorenbeauftragten Dirk Kost sowie der Jungen Polizei Sachsen-Anhalt, vertreten durch Nils Gäbel und Tobias Blume überreicht wurde. Dieser Betrag kommt der Stiftung zugute, welche sich um im Dienst geschädigte Beamte kümmert. Die Summe stammt vollständig aus den Gewinneinnahmen, welche bei der Oktoberfest-Veranstaltung an der FH Polizei Sachsen-Anhalt in Aschersleben von 22.09.2022 eingenommen wurden. Mit einem gemeinsamen Abendessen und einer späteren Feier, welche dazu genutzt wurde, um Kontakte zwischen den Landesverbänden zu knüpfen, wurde der Abend abgerundet.
Am Samstag, den 05.11.2022 wurden nach dem gemeinsamen Frühstück noch über zahlreiche eingereichte Anträge verschiedenster Landesverbände abgestimmt, ehe sich die Veranstaltung dem Ende neigte und sich die Delegierten untereinander verabschiedeten.
Nils Gäbel